In vielen Haushalten ist die Küche viel mehr als nur der Ort, an dem gekocht wird. Oftmals ist sie auch der Essbereich oder sogar ein Aufenthaltsraum, wie es zum Beispiel in vielen WGs der Fall ist. Bei der Wahl der Küchenbeleuchtung ist es sinnvoll, neben den räumlichen Gegebenheiten auch die Nutzung der Küche im Hinterkopf zu haben. DeinKüchenplaner gibt einen Überblick über mögliche Beleuchtungskonzepte.
Die richtige Planung lässt ein Licht aufgehen
Bevor es an die Auswahl geht, ist es ratsam, sich einen Überblick zu verschaffen. Neben der Pragmatik, die auf die optimale Aus- und Beleuchtung der Küche abzielt, ist natürlich auch der individuelle Geschmack ein wichtiger Aspekt.
Zunächst empfehlen wir eine Art Bestandsaufnahme:
- Sind Fenster oder Verglasungen enthalten, die für natürliches Licht sorgen?
- Aus welcher Richtung kommt das Tageslicht in den Raum oder Küchenbereich?
- Wie hell oder dunkel ist es, wenn der Himmel wolkenbehangen ist?
- Wie ist der Schattenwurf durch Bäume oder das Nachbarhaus?
- Gibt es Stellen in der Küche, die auch am Tag noch dunkel sind?
Zweckgebundene Küchenbeleuchtung
Die Auswahl an Küchenbeleuchtungssystemen ist äußert umfangreich. Sie reicht von der klassischen Deckenleuchte über Funktionsleuchten bis hin zu indirekter Beleuchtung: Sowohl der Funktionalität als auch dem Geschmack sind kaum Grenzen gesetzt.
Einbau- und Deckenleuchten sind in Küchen die am häufigsten genutzte künstliche Lichtquelle. Eine einzelne zentrale Lichtquelle reicht aber in der Regel nicht aus, wenn man beim Kochen oder Gemüse schneiden an der Küchenarbeitsplatte mit dem Rücken zur Lampe steht und so der eigene Schatten die Arbeitsfläche verdunkelt.
Deswegen ist vielfach zusätzlich funktionale Beleuchtung sinnvoll, die dabei etwas heller bzw. Lichtstärker (ca. 500 Lumen pro qm²) als eine herkömmliche Deckenbeleuchtung (ca. 300 Lumen pro qm²) sein kann.
Es kann auch sinnvoll sein, eine Küchenschrankbeleuchtung zu installieren, sodass es keine schlecht ausgeleuchteten Winkel gibt.
Stimmung, Design und Ambiente
In erster Linie sollte die Küchenbeleuchtung funktional sein, um in der Küche vernünftig schnibbeln, kochen, backen und abwaschen zu können. Wenn das sichergestellt ist, kann darüber hinaus ein stimmungsvolles Ambiente in Betracht gezogen werden. Dies gilt im Besonderen, wenn die Küche auch als Essbereich oder Aufenthaltsraum dient. In dieser Hinsicht gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um die Küche bzw. den Küchenbereich aufzuwerten.
Eine smarte Küchenbeleuchtung könnte hierfür genau die richtige Wahl sein. Diese lässt sich farblich gemäß der aktuellen Stimmung einstellen und mittels eines Timers oder einer Fernbedienung jederzeit flexibel und unkompliziert ändern.
Möglich sind zudem Sensorik-Systeme. Hierbei erhellt sich jeweils der Bereich, in dem gerade gearbeitet wird, ohne dass ein Schalter bedient werden muss. Das ist besonders praktisch, wenn beide Hände nass oder voller klebrigem Teig sind.
Ist bereits für ausreichend Helligkeit gesorgt, kann zusätzlich die eine oder andere Dekolampe im Koch- oder Essbereich ein stilvolles Ambiente schaffen.
Bilder @ Häcker Küchen
