Der Küchenkauf ist ein komplexes Thema: Unzählige Marken und Hersteller werben um die Kunden. Die Auswahl von Materialien ist riesig. Und die Inspirationen und Design-Vorschläge der Musterküchen im Katalog oder im Küchenstudio sehen alle toll aus. Wo also anfangen? DeinKuechenplaner.de gibt Tipps und praktische Ratschläge für den Weg zu deiner neuen Küche!
Küche kaufen? Realistisch bleiben!
Die oberste Regel beim Küchenkauf lautet: realistisch bleiben. Natürlich kann man sie wie ein Kind zu Weihnachten grundsätzlich erst einmal alles wünschen. Doch orientiere dich daran, wie viel Budget dir zur Verfügung steht, wie sich die räumliche Situation in deinem Zuhause darstellt und welche Anforderungen du an die Küche stellst. Es gibt fantastische Traumküchen, aber wenn die nicht zu den Rahmenbedingen passt, musst du dich nicht weiter mit ihnen beschäftigen.
Zunächst solltest du dir immer klarmachen: Es ist deine Küche, du wirst darin leben und kochen und weißt daher am besten selbst, was du wirklich benötigst und was nicht. Auch wenn Komplettküchen manchmal verlockende Preise haben, kann es sein, dass du im Endeffekt für etwas zahlst, was du gar nicht benötigst.
Küchenplaner: Hilfe vom Profi
Wer vor dem Küchenkauf überhaupt noch keine klaren Vorstellungen hat, kann auf die Hilfe eines Küchenplaners setzen. Diese verfügen über eine große Erfahrung und geben wertvolle Tipps, worauf man achten kann und achten sollte. Auf Basis deiner räumlichen Gegebenheiten, deines Budgets und deiner Anforderungen kann er dich bei deiner individuellen Küchenplanung beraten und dabei unterstützen. (teure) Fehler zu vermeiden.
Dieser Beitrag soll dir helfen, ein klareres Bild von deiner Wunschküche zu erhalten, sodass es dir im Rahmen deines Küchenkaufs leichter fällt, eine Entscheidung zu treffen.
Welches Küchen-Design wähle ich?
Das Küchen-Design ist heute so vielfältig wie nie. Abhängig von Geschmack, den räumlichen Gegebenheiten und Ansprüchen ist eine neue Küche meist flexibel an die individuellen Bedürfnisse anpassbar. Abgerundet wird ein ausgewogenes Design mit den passenden Details: Küchenbeleuchtung für jede Situation, die Küchengriffe, die Auswahl der Elektrogeräte und Dekorationselemente sollten mit dem allgemeinen Gestaltungsgedanken in deinem Küchen-Design harmonieren.
Doch welches grundsätzliche Design ist das Richtige für deine persönliche Traumküche? Prinzipiell lässt sich zwischen klassischen Küchen, Designerküchen und Landhausküchen unterscheiden. In diese drei Kategorien teilen Küchenhäuser und -planer allgemein ihr Angebot auf. Wenn du also vor dem Küchenkauf bereits deinen bevorzugten Küchenstil kennst, kannst du die Auswahl von Beginn an eingrenzen.
Klassisches Küchen-Design
Bei klassischen Küchen-Designs wird in der Regel viel Wert auf die Kombination eines zeitlosen Designs mit hoher Funktionalität gelegt. Die klassische Küche zeichnet sich oft durch zurückhaltende und harmonische Farben aus, die nach Geschmack durch farbliche Akzente aufgefrischt werden. Klassische Küchen sind also genau das Richtige für alle, die beim Küchenkauf an eine langfristige Investition denken und sich nicht sicher sind, wie ihr Einrichtungsstil in 5 Jahren aussieht. Ein klassisches Küchen-Design lässt sich einfacher an Veränderungen in der Inneneinrichtung anpassen als die charakterstarken Designerküchen oder Landhausküchen.
Bei klassischen Küchen hat lange die Hochglanzküche das Angebot der Kücheneinrichter dominiert, heute finden sich verstärkt auch Küchen-Designs in matter Optik.
Die Landhausküche
Die Landhausküche ist ein absoluter Evergreen und eines der beliebtesten Küchen-Designs. Die Käufer legen oft Wert auf eine gemütliche Atmosphäre. Im Gegensatz zu den klaren Linien den klassischen und Designerküchen sind Küchen im Landhausstil verspielter, indem sie zum Beispiel über fein gefertigte Zierelemente verfügen. In ihrer hochwertigen Ausstattung sind es häufig Massivholzküchen – eine gute Wahl, wenn dir natürliche Werkstoffe wichtig sind.
Es gibt verschiedene Stile, die jeweils für sie klassische Gestaltungselemente haben:
- Englische Landhausküchen werden oft auch als „Cottage-Stil“ bezeichnet. Sie ist meist in hellen Farben gehalten und bietet viel Stauraum in kleinen Räumen. Ein klassisches „Pot Rack“ gehört auch dazu.
- Skandinavische Landhausküchen setzen auf etwas klarere Formen und ist oft in Blautönen und Weiß gehalten. Sie ist optimal für alle, die ein wenig Nostalgie mit moderner Küchengestaltung kombinieren möchten.
- Landhausküchen im französischen oder mediterranen Stil bilden den Gegensatz zu den kühlen, skandinavischen Landhausküchen. Sie setzen auf warme Farben und Terrakotta-Fliesen.
- Amerikanische Landhausküchen zeichnen sich oft durch mehrfarbige Küchenelemente aus, auch die Kücheninsel ist ein klassisches Merkmal.
Designerküchen
Das Design der Küche bestimmt maßgeblich die Atmosphäre des Raums und sollte zum restlichen Einrichtungsstil deiner Wohnung sowie zu deiner Persönlichkeit und deinem Lebenswandel passen. Wer etwas ganz Besonderes möchte, sollte mit dem Gedanken spielen, eine Designerküche zu erwerben. Diese tritt nicht in den Hintergrund, sondern spielt in dem Raum die Hauptrolle.
Designerküchen zeichnen sich durch ihren modernen Ansatz und minimalistischen, teilweise auch futuristischen Stil aus. Oft handelt es sich um grifflose Küchen und haben alleine schon deswegen ein außergewöhnliches Erscheinungsbild. Das Besondere hat aber auch seinen Preis: Für den Kauf einer Designerküche muss man meist relativ tief in die Tasche greifen.
Die Qual der Wahl: Welche Farbgestaltung für die Küche?
Wenn du dich für ein Design entschieden hast, geht es beim Küchenkauf sogleich zur Auswahl der Farben für deine Küche.
Die Farbgestaltung eines Raumes wirkt sich entscheidend auf dessen Atmosphäre aus. Farben beeinflussen unsere Stimmung und unsere Emotionen. Unabhängig von deiner Lieblingsfarbe solltest du daher bei der Küchengestaltung darauf achten, welche Wirkung die gewählten Farben haben. Dies gilt insbesondere, wenn sie als eine Wohnküche oder Familienküche fungieren soll.
Eine weiße Küche ist der Klassiker und sehr leicht mit anderen Farben zu kombinieren. Die Farbgestaltung ist bei einer weißen Küchenzeile am flexibelsten. Wandfarbe, Dekoration und Küchenmöbel können leicht verändert werden. Auch eine Küche in Schwarz kann eine solch neutrale Funktion übernehmen.
Bei allen farbigen Küchenzeilen sollte die Farbwahl sorgfältig gewählt werden. Während blaue und grüne Küchen beruhigend wirken, sind gelbe Küchen anregend und können einen positiven Einfluss auf kreative Kochkreationen haben. Sehr dominante Farben wie Rot oder Magnolie bieten sich eher für Highlights an.
Nicht vergessen solltest du beim Küchenkauf natürlich, dass nicht nur die Küchenzeile farbgebend in deiner Küche ist. Die Wandfarben, die Küchenarbeitsplatte und die Nischenrückwand sollten optisch miteinander harmonieren und bei der Farbauswahl von Beginn an mitgedacht werden.
Küchentrends – ein aktueller Überblick
Jedes Jahr gibt es neue Küchentrends, die sich in den Designs niederschlagen. Dabei ist die Gestaltung von Küchen allerdings deutlich weniger Änderungen unterworfen als etwa der Mode. Wenn dich ein aktueller Trend anspricht, solltest du dir genau überlegen, ob du auch langfristig daran Gefallen finden wirst.
So mag etwa der aktuelle Trend „Schwarze Küche“ im Show-Room toll aussehen, in den eigenen, kleineren vier Räumen platziert, kann sie aber komplett anders wirken. Es muss dabei nicht gleich der gesamte Raum in dunklen Grautönen und Schwarz gestaltet werden. Einzelne schwarze Wände oder ein Spülbecken in Schwarz, das sich reibungslos in eine schwarze Arbeitsplatte einfügt, sind tolle Ideen für eine ausgefallenere Küchengestaltung.
Ebenso wie Schwarz gehören Grautöne in all ihren Schattierungen gegenwärtig zu den Trendfarben für die Küchenfronten und Oberflächen in der Küche. Grau verbreitet Ruhe, zeigt Charakter und lässt sich toll mit anderen Farben kombinieren. Besonders im Rahmen des Küchentrends Industrial Design wird Grau zum Charakterdarsteller, wenn Spülbecken, Küchenelemente, Arbeitsplatte oder Küchentresen in Beton gefertigt werden. Dieser Küchentrend verbindet dabei Beton mit gänzlich anderen Materialien wie Metall und Holz und setzt auf klare Linien und reduzierte Dekoration. So erhält die Küche einen zugleich minimalistischen, zurückhaltenden und spröden Charakter, der durch natürliche Elemente wie große Holzflächen und Küchenkräuter wohnlich wird.
Ein ähnlicher Küchentrend hin zum Understatement lässt sich im Vormarsch matter Küchenfronten ablesen. Lange hat die Küche in Hochglanz die Küchenstudios dominiert, heute setzen viele Hersteller aus praktischen wie ästhetischen Gründen eher auf matte Küchenfronten.
Passend zum Küchen-Design-Trend Minimalismus wurde auch der Dunstabzugshaube in ihrer klassischen Form der Kampf angesagt. Klobige, mitten im Raum hängende Hauben verschwinden und machen Platz für Varianten, die sich im Kochfeld verbergen oder als Lichtobjekt getarnt zum Designobjekt werden.
Ein weiterer Küchentrend ganz praktischer Natur: Neue Kommunikationstechnologien in Form der Smart Kitchen halten auch Einzug in die Küche und möchten uns das Leben einfacher machen.
Neben den offensichtlichen Vorteilen, die eine vernetzte und intelligente Küche im Alltag mit sich bringt, geht es bei der Smart Kitchen auch darum, Food Waste und wertvolle Ressourcen wie Wasser und Strom nicht zu verschwenden. Vor allem, wenn du eine langfristige Investition für die ganze Familie planst, lohnt es sich also, beim Küchenkauf über die Anschaffung smarter und energiesparender Geräte nachzudenken.
Praktische Anwendungen gibt es dabei schon allerhand, wie etwa der Smarte Kühlschrank, der per App Rezepte vorschlägt und gleichzeitig für die Familienorganisation und das Multi-Media-Entertainment sorgt. Oder der Kaffeevollautomat, der den Kaffee morgens pünktlich zum Aufstehen selbstständig frisch aufbrüht, der smarte Wasserhahn, der den Wasserkocher ersetzt oder der Ofen, der die Temperatur eigenständig nach den Rezeptangaben regelt.
Die passende Küchenform
Beim Kauf einer neuen Küche wird in den meisten Fällen eine Einbauküche gewählt, die vom Küchenplaner optimal an den Raum angepasst wird. Die Küchenform ist also etwas Bleibendes, das nicht nur zum Raum, sondern auch zu deinen Bedürfnissen passen sollte. Grundlegend unterscheiden wir zwischen den folgenden Küchenformen:
- Einzeilige Küche
- Küche in L-Form (zweizeilig)
- Küche in U-Form (dreizeilig)
- Küche in G-Form (vierzeilig)
- Küchen mit Kücheninsel
Bei der Planung der Küchenform spielt neben der Größe des Raumes und dem Platzbedarf auch der Grundriss der Küche eine wichtige Rolle. Wo muss aufgrund von Fenstern und Türen eine Lücke eingeplant werden? Wo befinden sich die Anschlüsse für das Wasser und Strom? Gibt es Vorsprünge oder andere Unregelmäßigkeiten im Raum, die eingeplant werden müssen?
Bei offenen Küchen stellt sich außerdem die Frage, ob eine Küchenzeile in den Raum hineinragen soll oder der Wohnbereich mithilfe einer Kochinsel optisch und funktional abgetrennt wird.
Sind diese Details geklärt, gilt es vor dem Küchenkauf die grundlegende Frage zu beantworten: Wie viel Platz benötige ich in der Küchenzeile als Stauraum und für die Arbeitsflächen und welche Räume sollen frei bleiben, um dort zum Beispiel einen Esstisch oder frei stehende Küchengeräte zu platzieren?
Unser Tipp: Beim Stauraum lieber zu großzügig planen, der Platzbedarf für Geschirr, Küchenhelfer und Küchengeräte wird oft unterschätzt. Die Wahl der richtigen Küchenform kann beim Küchenkauf also durchaus eine Herausforderung sein.
Küchenmarken: Gute Küchenhersteller aller Preissegmente
Küchenhersteller gibt es einige, von hochwertigen Küchen im Einstiegssegment bis hin zu High-End-Küchen gibt es für jedes Budget und jeden Bedarf die richtige Küchenmarke. Wir geben dir einen kleinen Überblick über die etablierten Küchenmarken.
Gute Einbauküchen im Einstiegssegment
Die beliebtesten Küchenmarken im Einstiegssegment sind nobilia, burger, ALNO, Impuls und Respekta. Bei diesen Küchenmarken kannst du davon ausgehen, dass du eine solide Qualität und ein breites Sortiment an Küchen-Designs für jeden Geschmack für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekommst.
Die meisten der genannten Küchenmarken lassen außerdem in Deutschland produzieren und schmücken sich so mit dem Label „Made in Germany“. Ein guter Hinweis beim Küchenkauf für die geprüfte Qualität der Küchenmarken ist auch das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“. Dieses Siegel wird von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V vergeben und garantiert die Stabilität, Sicherheit, Haltbarkeit und hochwertige Verarbeitung der Küchenmöbel sowie die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Küchenmarke, die Möbel sind frei von krank machenden Inhaltsstoffe.
Mittleres Preissegment: Küchenmarken für gehobenere Ansprüche
Wer höhere Ansprüche an die individuelle Gestaltung, die verwendeten Materialien und die Funktionalität der Küche legt, greift auf Küchenmarken aus dem mittleren Preissegment zurück. Hier sind vor allem Häcker, Marquardt, Nolte und Schüller Küchen zu nennen, die über die Jahre das Vertrauen der Verbraucher gewonnen haben und zu den beliebtesten Marken für den Küchenkauf gehören.
Dabei gibt es bei den Küchenherstellern, die eine große Vielfalt an Designs und Küchenformen anbieten wie etwa Nolte Küchen und Schüller Küchen, bis hin zum Spezialisten für bestimmte Produkte, wie etwa Marquardt Küchen für die Verwendung von Granit in der Küche, ein breites Leistungsspektrum im mittleren Preissegment.
Küchenmarken im High-End-Segment
Wer eine Luxusküche sucht, ist bei Küchenmarken wie LEICHT, bulthaup, Poggenpohl oder SieMatic richtig aufgehoben. Diese Hersteller haben sich auf die Produktion exklusiver Küchen spezialisiert und überzeugen mit anspruchsvollen Küchen-Designs.
Auch wenn im High-End-Segment durchaus die Wahl klassischer Küchen-Designs oder von Küchen im Landhausstil möglich ist, die meisten Küchenmarken im oberen Segment haben sich auf Designerküchen spezialisiert, die jedem Raum einen besonderen Flair geben. Wer sich beim Küchenkauf für eine dieser Marken entscheidet, sollte jedoch vorher sicher sein, dass er das entsprechende Budget zu deren Finanzierung mitbringt.
Küchenkauf inklusive Küchengeräte?
Wenn es um Küchengeräte geht, gehen die Meinungen oft weit auseinander. Welche Küchengeräte brauche ich und worauf lässt sich beim Küchenkauf auch verzichten?
Während einige Menschen mit der absoluten Grundausstattung aus Herd und Kühlschrank vollauf zufrieden sind, kann es für andere gar nicht genug Elektrogeräte in der Küche geben, um den Alltag zu meistern. Welche Küchengeräte notwendig sind, hängt also in erster Linie von den persönlichen Vorlieben ab und was in der Küche alles zubereitet wird.
Zur Standardausstattung gehören heute aber in der Regel ein Herd bzw. Kochfeld und Backofen in getrennten Geräten, der Kühlschrank und meist auch ein Geschirrspüler.
Kleinere Elektrogeräte, die außerdem in den meisten Küchen zu finden sind, sind ein Wasserkocher, eine einfache Kaffeemaschine, Toaster, Handrührgerät, Stabmixer oder eine Küchenmaschine. Auch eine Mikrowelle gehört in vielen Küchen bereits zur Standardausrüstung.
In größeren oder besser ausgestatteten Haushalten finden sich außerdem oft ein separater Gefrierschrank und eine Dunstabzugshaube. Auch der Dampfgarer hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und ersetzt viele Arbeitsgänge im Backofen oder der Mikrowelle. Ein Luxus, auf den viele auch zu Hause nicht mehr verzichten wollen, sind außerdem eine Kapsel-Kaffeemaschine oder ein Kaffeevollautomat.
Im Anschluss an diese mehr oder weniger gängigen Küchengeräte, gibt es natürlich noch ein ganzes Heer an Küchenhelfern für spezifische Aufgaben: Brotbackautomaten und Eismaschinen, Reiskocher und Multi-Mixer, Sandwich-Maker und vieles mehr.
Beim Küchenkauf sollte eine vage Idee vorhanden sein, wie viele kleinere Küchengeräte man ungefähr in den Küchenschränken unterbringen muss und welche großen Küchengeräte angeschafft werden. Denn bei der richtigen Küchenplanung werden Standort und die Wahl zwischen frei stehendem und Einbaugerät für Küchengeräte wie Kochfeld und Backofen, Gefrier- und Kühlschrank, sowie Geschirrspüler bereits festgelegt.
Viele Küchenmarken und Küchenstudios bieten auch den Kauf einer Komplettküche mit Küchengeräten an. Bei solchen Angeboten solltest du jedoch genau darauf achten, ob die angebotenen Küchengeräte deinen Ansprüchen entsprechen und ihre Preise nicht überhöht sind. Denn eine Küchenzeile mit Elektrogeräten, die deinen Bedarf nicht erfüllen, ist beim Küchenkauf eine Fehlinvestition.
Welchen Küchengeräte-Hersteller wähle ich?
Bei der Wahl des Herstellers der Elektrogeräte für die Küche gilt es ähnlich wie bei den Küchenmarken abzuwägen: Welche Ansprüche habe ich? Welches ist das maximale Budget, welches ich für die Küchengeräte ausgeben möchte?
Auch Küchengeräte gibt es heute in allen Varianten: von der Basisausstattung, an die meist keine besonderen Designvorstellungen gestellt werden sollten, bis hin zum High-End-Segment, die Form und Funktion perfekt vereint, jedoch auch seinen Preis hat.
Im niedrigpreisigen Segment erhält man bereits sehr gute Geräte von Küchengeräte-Herstellern wie Gorenje, BEKO, junker oder whirlpool. Während insbesondere die Junker Einbaugeräte und Whirlpool Küchengeräte in Deutschland schon seit Langem etabliert sind, sind Marken wie Gorenje noch relativ neu auf der Liste der nennenswerten Hersteller für Küchengeräte.
Im mittleren Preissegment treffen wir ebenfalls vor allem auf altbekannte Qualitätsmarken, Made in Germany. Bosch Küchengeräte sind beim Küchenkauf besonders beliebt, auch Siemens Küchengeräte und vor allem AEG Küchengeräte genießen einen hervorragenden Ruf, was Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis angeht. Weitere aus gutem Grund etablierte Küchengeräte-Hersteller im mittleren Preissegment sind Bauknecht, Liebherr und Neff. Vor allem Neff Küchengeräte haben es geschafft, bei einem jungen, urbanen Publikum zu einer beliebten Marke zu werden, nicht zuletzt, weil sie auch Funktionen der Smart Kitchen nicht außen vor lassen. Liebherr Kühlgeräte sind außerdem bei vielen der Favorit, wenn es um Kühlschränke und Gefriertruhen geht.
Im oberen Segment bewegen sich vor allem Küchengeräte-Hersteller wie Miele, Gaggenau, Bora und Gutmann.
Die meisten Hersteller bieten ähnliche Modelle als frei stehende Elektrogeräte oder als Einbaugeräte an. Beim Küchenkauf gilt es also zunächst festzulegen, wie die Geräte in die Küche integriert werden, bevor es an die Wahl von Hersteller und Modell geht.
Beim Küchenkauf in die richtige Küchenarbeitsplatte investieren
Die Küchenarbeitsplatte gehört zu den wichtigsten Arbeitsbereichen in der Küche. Sie muss dem täglichen Gebrauch standhalten, prägt gleichzeitig aber als wichtiges optisches Element das Design deiner Küche. Beim Küchenkauf ist also die Wahl des richtigen Materials für die Küchenarbeitsplatte nicht immer eine einfache Entscheidung.
Für Arbeitsplatte in der Küche stehen die folgenden Materialien zur Verfügung:
- Massivholz
- Naturstein (zum Beispiel Marmor, Granit)
- Beton bzw. Betonoptik
- Keramik
- Glas
- Kunststoff bzw. Schichtstoffen
- Edelstahl
Neben der perfekten Mischung aus Funktionalität und Ästhetik sollte auch die Platzierung der Küchenarbeitsplatte im operativen Dreieck bei der Küchenplanung nicht vergessen werden. In vielen Küchen, die großzügigeren Raum haben, bietet sich daher auch die Planung mehrerer Arbeitsbereiche an, zum Beispiel neben der Spüle und der Kochstelle und auf einer Kochinsel. Hier können die verschiedenen Arbeitsplatten durchaus auch verschiedene Materialien aufweisen, wenn dies zum Design deiner neuen Küche passt.
Die richtigen Küchenschränke kaufen
Küchenschränke bilden den Korpus der Küche. Wenn beim Küchenkauf die Küchenform gewählt wurde und klar ist, an welcher Stelle die Küchengeräte platziert werden, geht es an die Auswahl von Küchenschränken und Küchenfronten. Zur Wahl stehen Hochschränke, Unterschränke und Oberschränke, die sich individuell durch Vitrinen, Buffets oder auch offene Regale ergänzen lassen. Beim Küchenkauf ist dabei optisch nichts so prägend für das Küchen-Design wie Farbe und Material der Küchenfronten.
Der Korpus der Küchenschränke wird dabei in der Regel aus einem der vier folgenden Materialien gefertigt: Vollholz, Spanplatten, MDF-Platten oder HPL-Platten.
Vollholz wird aufgrund seines Preises für den Korpus nur selten verwendet, es sei denn, du legst Wert auf möglichst viele natürliche Materialien. Für viele Kunden und Hersteller ist die MDF-Platte (mitteldichte Faserplatte) die erste Wahl. MDF-Platten sind relativ kostengünstig, leicht zu verarbeiten und äußerst robust. Bei Küchenherstellern im niedrigeren Preissegment finden sich häufiger Spanplatten. HPL-Platten werden meist eher zu besonderen Zwecken und bei exklusiveren Küchenherstellern eingesetzt.
Während der Korpus der Küchenschränke nur an wenigen Stellen in den Raum tritt und dann in der Regel ebenfalls mit einer Front verkleidet oder mit einer Beschichtung versehen wird, sind die Küchenfronten das „Gesicht“ deiner Küche. Sie werden in unzähligen Designs und Farben angeboten. Die vorherrschenden Materialien beziehungsweise Beschichtungen sind folgende:
- Massivholzfronten oder Echtholzfronten verbreiten eine besonders wohnliche Atmosphäre. Holz hat als natürliches Material wieder verstärkt Einzug in moderne Küchen gehalten.
- Glasfronten wurden bisher vor allem in Oberschränken und Vitrinen genutzt. Neuerdings gibt es aber auch Küchen, die Glas für alle Fronten nutzen. Der Vorteil von Glas ist seine Vielfalt und die extrem einfache Reinigung.
- Edelstahlfronten halten auch in privaten Küchen Einzug. Sie sind extrem hygienisch und können optisch durchaus reizvoll sein, vor allem als Highlight. Leider sind sie anfällig für Kratzer.
- Kunststofffronten gibt es in verschiedenen Variationen: Folienfronten sind die preisgünstigste Variante, allerdings nicht sehr strapazierfähig, Fronten mit Melaminharz-Beschichtung hingegen sind pflegeleicht, farbecht und abriebbeständig. Noch robuster sind Fronten aus Schichtstoffen mit einer Phenolharz-Beschichtung.
- Lackfronten waren in der Hochglanzküche lange der herrschende Küchentrend. Sie sind sehr robust und werden in vielen Farben produziert. Die Lackschichten werden dabei direkt auf das Trägermaterial aufgebracht.
- Acrylfronten sind leicht zu reinigen und kratzfest. Sie können in allen erdenklichen Farben hergestellt werden und haben eine glänzende Optik.
- Küchenfronten aus Naturstein sind eine ästhetisch äußerst ansprechende Wahl, haben allerdings auch ihren Preis. Auch eignen sich verschiedene Natursteine in der Küche unterschiedlich stark im Hinblick auf Pflegeleichtigkeit und Resistenz.
- Keramikfronten sind extrem widerstandsfähig und pflegeleicht. Ebenso wie Naturstein ist Keramik allerdings im oberen Preissegment anzusiedeln.
- Gleiches gilt für Küchenfronten aus Beton. Allerdings gibt es im Zuge des Beton-Trends auch Küchenfronten in Betonoptik, die günstiger sind, jedoch nicht die gleichen Materialeigenschaften mitbringen.
Form- und Materialvielfalt der Küchenspüle
Die Spüle ist das Herz jeder Küche. Hier wird Obst und Gemüse gewaschen und auch wer über einen Geschirrspüler verfügt, kommt nicht darum herum, sperrig und empfindliche Küchenutensilien hin und wieder im Spülbecken abzuwaschen. Wer beim Küchenkauf also an der Spüle spart, knausert meist an der falschen Stelle.
Insbesondere in kleinen Küchen kann das Spülbecken mit den richtigen Ein- und Aufsätzen zum richtigen Allrounder für die gesamte Vorbereitung des Essens werden. Modell, Material und Platzierung der Küchenspüle sollten also gut durchdacht sein.
Für Küchenspülen stehen unter anderem die folgenden Materialien zur Verfügung:
- Küchenspülen aus Edelstahl sind der Klassiker. Sie sind besonders pflegeleicht und stehen in allen Preissegmenten, Größen und Formen zur Verfügung.
- Spülen aus Naturstein wie etwa ein Keramik-Spülbecken oder eine Marmor-Spüle wirken besonders edel, sind jedoch nicht günstig in der Anschaffung und etwas anspruchsvoller in der Pflege.
- Spülbecken aus Keramik sind auch in deutschen Küchen zunehmend beliebt. Keramik ist ausgesprochen pflegeleicht, hygienisch und ästhetisch ansprechend.
- Küchenspülen aus Kompositwerkstoffen wie Corian oder Silgranit sind in der Regel sehr robust, kratzfest und in einer großen Vielfalt an Farben und Designs erhältlich.
- Beton-Spülen bzw. Kunststoffbecken mit Beschichtung in Betonoptik liegen im Trend und verfügen über hervorragende Eigenschaften.
Beim Küchenkauf sollte das Material der Küchenspüle unter den Aspekten der Funktionalität und Ästhetik gewählt werden. Welches Material gefällt mir optisch und passt zum gewählten Küchen-Design? Wie pflegeleicht ist das Material? Wie anfällig ist das Material gegen Kratzer, Stöße oder auch Wasserflecken?
Auch im Hinblick auf die Wahl des Modells solltest du den optimalen Kompromiss zwischen Ästhetik und Funktionalität unter Berücksichtigung des vorhandenen Platzes finden. Grundsätzlich gibt es die folgenden Formen bei Küchenspülen in verschiedenen Variationen:
- Einbeckenspüle oder Zweibeckenspüle (teilweise auch mit einem extra kleinen Becken zum Abtropfen von z. B. Gemüse)
- eckige oder runde Küchenspülen
- Küchenspülen mit Abtropfbereich oder ohne
- Einbauküchenspüle, Unterbauspüle oder Spülstein
Küchenspülen-Hersteller
Bist du dir einmal darüber klar geworden, welche Form, Größe und welches Material deine Küchenspüle haben soll, kann es an die Auswahl eines konkreten Modells eines bestimmten Küchenspülen-Herstellers gehen.
Auch im preisgünstigen Einstiegssegment muss man dabei nicht auf No-Name-Produkte setzen, die häufig an Material und Detailverarbeitung sparen.
Günstige, gute Küchenspülen bietet zum Beispiel die Marke Teka an. Die Blanco Spüle ist neben Franke Spülbecken vermutlich die bekannteste und beliebteste Wahl, wenn es um Küchenspülen geht. Bei Blanco und Franke bewegen wir uns eher im mittleren bis hohen Preissegment. Diese Hersteller bieten gute Marken-Küchenspülen für jeden Bedarf und Geldbeutel, von der einfachen Küchenspüle bis zur Spüle als Design-Objekt, wie etwa die Blanco Spülbecken mit einer Silgranit Beschichtung, die einem Spülbecken aus Beton in nichts nachsteht.
Wenn Qualität und Ästhetik dir besonders wichtig sind und das Budget beim Küchenkauf eher eine untergeordnete Rolle spielt, kommen auch Küchenspülen von Herstellern wie Villeroy & Boch oder Systemceram in Betracht.
Küchenlampen: die richtige Beleuchtung in der Küche
Das A und O bei der Küchenbeleuchtung sind gezielt eingesetzte Küchenlampen. Während alle Arbeitsbereiche hell ausgeleuchtet sein sollten, brauchen die wohnlicheren Ecken deiner Küche ein eher gedämpftes Licht.
Vor allem im Arbeitsbereich sollte darauf geachtet werden, dass die Küchenlampen so positioniert sind, dass der eigene Körper keine Schatten auf die Arbeitsfläche wirft. Je nach Planung der Küche kommen hier Unterbauleuchten / Unterschrankleuchten, beleuchtete Nischenrückwände oder Schienensysteme mit Küchenstrahlern infrage. Bei den Unterbauleuchten werden in der Regel Spots in den unteren Bereich der Küchenschränke eingesetzt oder umlaufende LED-Bänder installiert. Teilweise kommen auch klassische Halogenröhren zum Einsatz, die ebenfalls an der Unterseite der Hochschränke installiert werden.
Dabei ist es wichtig, diesen Teil der Küchenbeleuchtung bereits beim Küchenkauf zu planen. Während sich weitere Lampen auch später hinzufügen lassen, werden die Küchenlampen für die Arbeitsbereiche bereits von Beginn an mit deiner neuen Küche montiert.
Arbeitsplatte, Küchenspüle und Kochfeld brauchen also Küchenlampen mit hellem Licht. Anders schaut es bei der Beleuchtung im Essbereich aus. Hier sollten weniger helle Küchenlampen für eine Beleuchtung des Tisches sorgen, ohne dass die Sitzenden geblendet werden. Der Klassiker für den Esstisch sind Hängeleuchten, die es heute in unzähligen Designs gibt. Für jeden Küchenstil und Geschmack lässt dich die passende Esstischleuchte finden.
Um der Küche eine generelle Grundhelligkeit zu geben, eignen sich Deckenleuchten und indirekte Küchenbeleuchtung. Diese sollten allerdings nicht zu hell sein oder im besten Fall dimmbar, sodass sie sich auf verschiedene Situationen anpassen lassen.
Um deiner Küche außerdem Charakter zu verleihen und sie gemütlich zu machen, solltest du an bestimmten Stellen Akzentbeleuchtung setzen. Hier eignen sich Standleuchten und Deckenfluter, eine Hängeschrankbeleuchtung oder Regalleuchten ebenso wie kleine Tischleuchten in dunklen Ecken, Pendelleuchten oder kleine Strahler auf Kunst und Deko. Außer der Hängeschrankbeleuchtung können diese Küchenlampen aber auch viel später nach dem Küchenkauf hinzugefügt werden.
Welche Griffe passen zu meiner Küche?
Das Design der Küchengriffe wird oft beim Küchenkauf vernachlässigt und die eine oder der andere ärgert sich später, dass beim Küchenkauf auf die Wahl der Griffe für die Küchenschränke nicht mehr Zeit investierst wurde. Denn die Küchengriffe prägen nicht nur die Optik und den Stil deiner Küche, sie können auch praktisch gesehen Vor- oder Nachteile haben, etwa wenn sie zu groß oder klein sind.
So ist dieses kleine Detail beim Küchenkauf ebenso der Abwägung von Form und Funktion unterworfen, wie alle anderen Elemente bei der Küchenplanung. Wenn du dich also nicht für eine grifflose Küche entschieden hast, erhältst du hier einen kleinen Überblick über verschiedene Formen von Küchengriffen:
- Gehrungsgriff
- Bügelgriff
- Relinggriff
- Möbelknopf
- Muschelgriff
- Griffleiste
Bei modernen Küchen sind die gängigsten Materialien für Küchengriffe Edelstahl, häufig gebürstet, teils auch lackiertes Metall oder Kunststoffe. Bei Landhausküchen kommen sehr oft Bügelgriffe oder Muschelgriffe aus Messing oder Möbelknöpfe aus Porzellan oder Holz zum Einsatz.
Eine Griffleiste ist eine Möglichkeit, eine grifflose Küche zu gestalten. In den vergangenen Jahren ist auch diese insbesondere in Designerküchen verschwunden und hat Küchenschranksystemen Platz gemacht, die sich per Druck öffnen lassen.
Küchen-Preise: Was kostet eine neue Küche?
Wenn es um den Preis deiner neuen Küche geht, weißt natürlich nur du selbst, wo beim Küchenkauf die Obergrenze liegt und was sie dir wert ist. Küchenpreise können bei unter 5.000 Euro im unteren Preissegment liegen, nach oben gibt es bei Luxus-Küchen fast keine Grenze. Wichtig ist daher: Setzt dir von Anfang an eine Budget-Grenze, die deinen finanziellen Mitteln entspricht.
Was deine Küche kosten wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst spielt natürlich die Anzahl der Küchenschränke eine Rolle. Hast du nur wenig Platz und benötigst eine einfache Küchenzeile mit wenigen Schränken, ist dies natürlich günstiger als die Ausstattung eines großen Raumes mit umfangreichem Stauraum und Kücheninsel.
Prinzipiell kann im Anschluss bei jedem oben genannten Aspekt der Küchenplanung gespart werden. Jede einzelne Entscheidung für eine günstigere oder hochwertigere Ausstattung kann den Preis deiner Küche beeinflussen. Du solltest dir also Gedanken darüber machen, wo deine Prioritäten beim Küchenkauf liegen.
Sind dir vor allem hochwertige Küchengeräte wichtig, die Küchenfronten jedoch weniger? Legst du Wert auf natürliche Materialien wie Holz und Naturstein, die häufig kostspieliger sind? Legst du Wert auf namhafte Hersteller von Küchen und Küchengeräten? Machst du lieber Abstriche bei Ausstattungen wie Dunstabzugshaube und Nischenrückwand oder reicht dir auch eine günstige Küchenspüle?
Bei der Entscheidung, welche Aspekte dir beim Küchenkauf am wichtigsten sind, solltest du auch deine eigene Lebensführung berücksichtigen. Wie intensiv nutzt du deine Küche? Kochst du meist alleine oder oft mit Freunden? Welche Küchengeräte nutzt du wirklich?
Um den Überblick zu bewahren und verschiedene Optionen durchzuspielen, ist es hilfreich, wenn du dir eine Liste machst, in der du verschiedene Möglichkeiten und deren Preise vermerkst. Auch ein Küchenplaner wird dir gerne verschiedene Optionen erstellen, wenn es um die Einhaltung eines konkreten Budgets geht.
Generell ist etwa von einer ähnlichen Verteilung der Kosten auf die verschiedenen Elemente beim Küchenkauf auszugehen:
- 35 % des Küchen-Preises für Elektrogeräte
- 35 % für Küchenschränke und -fronten
- 15 % des Budgets für die Küchenarbeitsplatten
- 15 % für die weitere Ausstattung wie Küchenbeleuchtung etc.
Zudem sollten Sie noch ein paar Hundert Euro für die Montage der Küche einplanen. Natürlich sind dies nur Richtwerte einer durchschnittlichen Küche. Die Kosten für Küchenschränke und -fronten steigen zum Beispiel bei großen Küchen und der Wahl eines Küchenherstellers im High-End-Segment.
Geht Küche auch günstig? Sparen beim Küchenkauf
Wer ein begrenztes Budget hat und vor allem eine funktionale Küche sucht, die vielleicht nicht dem letzten Küchentrend entspricht, hat gute Chancen, auch eine hochwertige günstige Küche zu finden.
Dabei muss man nicht gleich das Risiko wagen, eine gebrauchte Küche zu kaufen, auch neue Küchen namhafter Hersteller lassen sich zu Angebotspreisen finden. Ein paar Möglichkeiten sind:
- Angebote der Küchenhersteller
Küchenhersteller bieten oft Aktionsangebote von Küchen-Designs, die gerade weniger gefragt sind. Marquardt zum Beispiel hat jeden Monat eine neue Küche aus jeder Preisklasse im Angebot. - Ausstellungsküchen
Eine beliebte Methode, um bares Geld zu sparen, sind Ausstellungsküchen im Abverkauf. Hier werden die günstigen Küchen direkt von den Herstellern, Möbelhäusern oder teils auch Küchenstudios angeboten, die ihre Ausstellung erneuern. Es sollte dabei aber darauf geachtet werden, dass die Ausstellungsküche durch den Gebrauch nicht zu viele Mängel aufweist oder diese eventuell behoben werden können. Oft können Einzelteile aber auch erinnert werden. Zudem kann ein erfahrener Küchenbauer die Ausstellungsküche auch auf die neue Räumlichkeit anpassen. - Küchen-Outlets
Outlets bieten günstige Komplettküchen verschiedener Hersteller an. Auch hier handelt es sich oft um ältere Modelle und teils auch Ausstellungsküchen, die über das Outlet vertrieben werden.
Bei all diesen Optionen gibt es allerdings wenig Spielraum für eine Individualisierung der Küche. Wer beim Küchenkauf sparen will, aber dennoch Wert legt auf den Service eines Küchenplaners und persönliche Lösungen, sollte darum bitten, Angebote der Hersteller in Betracht zu ziehen, sei es nun für eine günstigere Küchenspüle, die Küchenarbeitsplatte im Angebot oder ein einfacheres Beleuchtungssystem.
So lassen sich die Gesamtkosten der neuen Küche reduzieren, ohne dass du auf die wichtigsten Aspekte verzichten musst. Wichtig ist dabei auch: Lass dir Zeit!
Wenn du das Gefühl hast, ein Küchenplaner will dich stark zum Küchenkauf drängen, such dir lieber einen anderen. In jedem Fall ist es sinnvoll, auch ein bis zwei Vergleichsangebote einzuholen und die Preise für die angebotenen Küchen zu vergleichen.
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