Wie eine Küche zum sozialen Mittelpunkt der Familie wird
Viele Partys enden in der Küche. Warum? Weil es hier am gemütlichsten ist. Und weil es hier der Weg zu den Leckereien und Getränken am kürzesten ist. Wer immer wieder erlebt, dass sich in seiner Küche die Familie mit Freunden in einer netten Runde zusammenfindet, hat wohl einiges richtig gemacht. Als guter Gastgeber und offenbar schon viel früher, nämlich bei der Planung seiner Küche. DeinKüchenplaner gibt Tipps, wie deine Küche zum Herz des Haushalts wird.
Von der reinen Funktion zur Gemütlichkeit
Es gibt Küchen, in denen man sich auf Anhieb wohlfühlt, und es gibt Küchen, die eher nicht zum Bleiben einladen. Der Unterschied liegt in der Atmosphäre, die dieser Raum ausstrahlt. Man spürt schnell, ob eine Küchenzeile nur eine praktische Funktion hat oder ob sie Teil eines Lebensgefühls ist.
Darin spiegelt sich auch wider, welche Rolle die Küche im sozialen Rahmen der Familien spielt. Dieses Lebensgefühl zeigt sich in vielen großen und kleinen Details, die dem Raum Charakter geben.
- Gibt es eine Spielecke für Kinder
- Sind Pflanzen aufgestellt
- Haben die Wände einen warmen Farbton
- Ist der Küchenboden aus Holz
- Hängen Bilder an der Wand oder am Kühlschrank
- Gibt es natürliches Licht in der Küche
- Ist es angenehm warm
- Gibt es ein Küchensofa
- Gibt es ein Küchenradio
- Dürfen der Hund oder die Katze in die Küche
- etc. pp.
Dass Küchen auch einladend und gemütlich sein können, ist eine vergleichsweise neue Entwicklung. Insbesondere in früheren Generationen hatte die Küche vor allem eine Funktion zu erfüllen. Man schloss die Küchentür, um den Duft aus Töpfen und Bratröhren aus den Wohnräumen fernzuhalten. Das fertige Essen wurde schließlich ins separate Esszimmer getragen und dort an einem klassisch gedeckten Tisch serviert.
Von der Arbeit, die in der Zubereitung der Speisen steckte, war hier nicht mehr viel zu sehen. Und auch die Köchin oder den Koch sah man bisweilen nur kurz, weil es in der Küche zu viel zu tun gab, um gemütlich mit am Tisch sitzen zu können.
Dieser Rückblick auf die letzten 40 Jahre zeigt, wie sehr sich die Küchentrends im Wandel der Zeit verändert haben.
Kochen, essen und wohnen
Die Zeiten haben sich geändert. Heute bevorzugen viele Familien offene Wohnformen, wo Küche und Essplatz eine gemeinsame Raumeinheit bilden. Wer das Glück verfügt, ein Haus oder eine Wohnung selbst planen zu können, kann bei der Küchengröße flexibel sein und dabei auch die gewünschte Größe des Tisches, der Form und Anzahl der weiteren Küchenmöbel sowie der Küchenform zu berücksichtigen.
Besonders beliebt sind Küchen wie diese U-Modelle, weil sie viel Platz zum Arbeiten und viel Stauraum bieten. Die Küchengeräte und Arbeitsflächen sind ergonomisch günstig angeordnet und lassen es zu, dass sich auch mal mehrere Personen gleichzeitig an der Zubereitung der Speisen beteiligen.
Im normalen Alltag sind solche Familienküchen vor allem für Mütter und Väter von kleinen Kindern ein Segen, denn hier können die Kleinen im angrenzenden Wohnbereich spielen, während ein Elternteil das Essen zubereitet oder die Küche aufräumt. Mama oder Papa sind dann sofort zur Stelle, wenn sie gebraucht werden – und das kommt bei Kleinkindern bekanntlich ziemlich häufig vor.
Wenn Gäste zu Besuch sind, können diese gemütlich dabeisitzen oder auch einfach mithelfen, wenn ihre Gastgeber das Essen oder den Kaffeetisch vorbereiten. Währenddessen kann man bereits plaudern, den Tisch decken oder etwas trinken.
Gute Planung von Anfang an
Gute Küchenplanung ist das A und O, damit eine Küche zu einer gelungenen Verbindung aus Funktion und Gemütlichkeit wird. Es empfiehlt sich, schon lange vorher mit der Planung zu beginnen und sich idealerweise professionellen Rat einzuholen, wie man Fehler bei der Küchenplanung vermeidet.